Auf den Spuren meiner Vorfahren

Friedrich Christoph Dietrich
(Fryderyk Krzysztof Dietrich)

Es war einmal.....

..... so fangen in der Regel Märchen an, aber auch meine Familiengeschichte.

Es war einmal vor 25 Jahren. Ich war mit meiner Mutter zu Besuch bei ihrer Tante in Hamburg. Bei einem gemütlichen Kaffee kamen wir auf unsere Vorfahren in Polen zu sprechen und sie zeigte uns ein Stammbuch von 1929, welches 5 Generationen zurückging.
Es war faszinierend von Menschen zu lesen, die um 1850 gelebt haben. Zu Hause schlief das Interesse wieder ein. Vergessen hatte ich es allerdings nie. Namen wie Zdunska Wola und Lodz hielten sich in meinem Gedächtnis.
Vor einem Jahr kam das Interesse verstärkt zurück. Ich kann gar nicht mehr sagen, was der Auslöser war, aber ich fing an im Netz zu suchen und fand sehr bald ein genealogisches Forum. Dort erhielt ich den Hinweis, dass viele polnische Kirchenbücher digitalisiert und indexiert wurden und kostenlos im Netz zu Verfügung stehen. Ich gab den Geburtsnamen meiner Großmutter Unrath ein und hatte fast 150 Treffer. Ich fand auch schnell den Geburtseintrag meiner Oma.
Sofort hatte ich mich mit dem Virus Ahnenforschung infiziert.
Wie immer sind Erfolge die beste Motivation und genealogische Erfolge hatte ich viele im Laufe der Jahre.
Entstanden ist ein für mich faszinierender Stammbaum meiner Vorfahren, der teilweise bis zum 13.Jhdt. reicht. Nicht nur nackte Zahlen stehen hier, auch manch eine Geschichte verbirgt sich dahinter.

Ich lege sehr großen Wert darauf, dass ich meine Verwandtschaft mit den Personen in diesem Stammbaum belegen kann und bis auf ein paar Ausnahmen ist dies auch anhand von Kirchenbucheinträgen oder anderen Quellen gelungen.

Bedanken möchte ich mich auf diesem Weg bei allen Menschen, die Tipps und Anregungen gegeben haben, die beim Übersetzen der Urkunden aus dem Altdeutschen, dem Polnischen und Russischen geholfen haben. Ohne ihre Hilfe wäre ich nie so weit gekommen.
Mein besonderer Dank gilt Herrn Reinhold Adler aus Biberach, Herrn Detlef Erlecke aus Hamburg und Reinhard Naatz(†) und in ganz besonderem Archivar Herr Tröger vom Stadtarchiv Öhringen, der mir immer mit Rat und Tat zu Seite steht, Archivarin Frau Gramm vom Stadtarchiv Leonberg und Herrn Jens Beger, Oberarchivrat vom Staatsarchiv in Greiz/Thüringen für ihre freundliche Hilfe und den überlassenen Unterlagen.

Nun wünsche ich viel Spaß beim Stöbern und vielleicht findet der eine oder andere ja einen seiner Vorfahren in meinem Stammbaum.

Uwe Haase, April 2016

Christoph
von der Strassen